Gerne führe ich durch folgende Koblenzer Kirchen:
Darüberhinaus auch durch unsere Bistumskirche den Trierer Dom
Ein Rundgang durch die drei mittelalterlichen Koblenzer Kirchen. Von den ehemaligen Stiftskirchen St. Kastor und St. Florin zur Bürgerkirche Liebfrauen. Anhand von Architektur, Ausstattung und der Geschichte der Kirchen werden die Unterschiede von Stifts- und Bürgerkirchen erläutert. Auf ihre Bedeutung in der Stadt- und Kirchengeschichte wird eingegangen.
Ehemalige Stiftskirche, geschichtlich und kunsthistorisch bedeutsames Bauwerk. Sie wurde am 12. November 836 von Erzbishof Hetti von Trier zum ersten Mal geweiht. Nach Erweiterungen in den folgenden Jahrhunderten erhielt die Kirche ihre heutige, überwiegend romanische Gestalt von 1160 bis 1208. Für die Erbauer senkte sich in ihr das "Himmliche Jerusalem" in unsere Welt. Die Beter und Besucher sind in ihr in die "Stadt Gottes unter den Menschen" eingeladen. Viele Gläubige aus Stadt und Land fühlen sich dieser Kirche verbunden. Am 16. Februar 1992 wurde die Kastorkirche zur Basilika erhoben.
Warum jeden Abend die Lumpenglocke ausgerechnet von der Liebfrauenkirche her läutet und warum sie den Beinamen "Owerpfarrkerch" trägt, wird in der Führung erläutert. Zahlreiche Bezüge zur jüngeren und älteren Stadtgeschichte werden hergestellt.
Eine der Gottesmutter geweihte Kirche besitzt viele Mariendarstellungen. Gotische Schlusssteine, barocke Statuen und moderne Glasfenster zeigen, dass die Koblenzer ihre Stadt und die Kirche durch die Jahrhunderte unter den besonderen Schutz Mariens gestellt haben. Die Führung gibt Einblick in die kath. Marienverehrung.
Der große gelehrte Nikolaus von Kues (1401-1464) war hier 20 Jahre Stiftsherr. Trierer Erzbischöfe ließen sich hier bestatten und seit 1820 ist die Florinskirche das Zuhause der evangelischen Gemeinde von Koblenz.
Die Führung gibt Einblick in die Geschichte und die heutige Bedeutung der Kirche.
Im 13. Jh. als Kirche der Zisterzienserinnen erbaut. Anfang des 17. Jh. als Kirche der Jesuiten barockisiert. Im Zweiten Weltkrieg zerstört und 1959 nach den Plänen von Gottfried Böhm neu errichtet. Heute Kirche der Offenen Tür mit Beicht- und Gesprächsseelsorge und vielfältigem Programm in der Citypastoral.
Wie ein Gebirge aus Tuffstein erscheint die Herz Jesu Kirche. Sie entstand in den Jahren 1900-1903 nach der Aufgabe der preußischen Stadtbefestigung als geistliches Zentrum der Stadterweiterung.
Die 1898 vollendete neogotische Kirche ist der städtebauliche Mittelpunkt der südlichen Vorstadt. Sie ist ein Identifikationspunkt für die Bevölkerung ("Mir sinn Vurstädter, mir sinn Juppeser"). Neben der Architektur und Ausstattung wird auf die Bedeutung der Kirche sowohl in ihrer Erbauungszeit als auch in der Geschichte der Koblenzer Vorstadt eingegangen.
Die Türme stammen aus dem frühen 12. und die Kirchen aus Anfang des 13. Jahrhunderts. Anhand der Lage, der Architektur und der Ausstattung wird die Bedeutung der Kirchen für die ehemaligen Dörfer Moselweiß und Güls und ihrer Geschichte gezeigt.
Beitrag von Katrin Wolf, Erstausstrahlung: 03. August 2016, HeimART, TV Mittelrhein
Beitrag von Katrin Wolf, Erstausstrahlung: 07. September 2016, HeimART, TV Mittelrhein